05.01.2025 - von Prachuap Khiri Khan nach Phetchaburi

Da ich ja morgens mein Ticket für den Zug kaufen musste, war ich kurz nach 08:30 Uhr am Bahnhof. Keinen Bock noch mal "Train fully booked" zu hören. Und welche Überraschung, dieses Mal hörte ich "Ticket buy at 10" für den Zug um 11 Uhr. Nervig, aber auf jeden Fall werde ich heute noch dieses vor Langeweile und Abzocke strotzende Städtchen verlassen können. 

Nun gut, dann erst mal Frühstück.

Mit einer halben Stunden Verspätung ging es dann endlich los. Da die Chinesen die Strecke plus die Haltstellen gebaut haben, ging ich davon aus, dass jeder Bahnhof mit einem Ortsschild ausgestattet ist. Tja, da hatte ich mit Zitronen gehandelt. Zum Glück hatte ich mich mit einem Backpacker im Zug unterhalten und der hatte mir verraten, dass ich 5 Stationen nach ihm aussteigen muss. Alles klar, bis 5 zählen schaffe ich :) Ich schaffte meinen Rucki schon mal Richtung Ausstieg und fragte den Zugbegleiter trotzdem noch einmal. Das hatte auch den Vorteil, dass er kurz vor meinem Ausstieg bei mir auftauchte und mir mit Gesten verklickerte, dass ich gleich aussteigen muss. Echt toller Service.   

Sorry, ich kann nicht anders.
Wer findet auch den Rechtschreibfehler?

In Phetchaburi erst mal das Ticket für den Zug nach Bangkok für den 08.01. gekauft.

Anschließend ein bisschen verloren umgeguckt und ein "Sammel-Tuktuk" gefunden, das mich zu meiner Unterkunft fuhr. Okay, mein Rucksack wurde auf dem Einstiegstritt platziert, aber hey, Hauptsache ich muss keine private Tour buchen (ja, ich bin noch von Prachuap Khiri Khan genervt). 

OMG!!! Was für eine zuckersüße Unterkunft! Und ich verrate es euch schon mal, im Banthai Guesthouse ist auch das Frühstück inklusive (Stand Januar 2025). Aber auch ohne Frühstück ist diese Unterkunft eine absolute Empfehlung.

Und da ich einen unbändigen Bewegungsdrang hatte, bin ich sofort losgestiefelt, um die Gegend zu erkunden. Wat Yang liegt direkt nebenan. 

Da ich aber zu einem 7Eleven wollte, bin ich wieder zurück und Richtung Fluss geschlendert. Tempel sind in Thailand überall zu finden und ich kam mit einem Mönch ins Gespräch, der einige Zeit in England gelebt hatte.

Wat Mahathat Worawihan ist in der City ein guter Orientierungspunkt für mich, denn die weißen Türme sind gut sichtbar. 
Hach, dieses Städtchen bietet so viel mehr für mich. Grab operiert hier, es gibt viel zu gucken und diese Kombination ist unschlagbar.

Am Fluss befindet sich die Waterfront Market Lane. Toll, dass es auch einen kleinen Straßenplan gibt ...

... und die Streetart ist einfach nur klasse 😍

Der gemalte Straßenplan ist wundervoll. Als staatlich geprüfte Kunstbanausin gibt es für mich nur "gefällt" und "gefällt nicht" und hier bin ich begeistert von der Vielfalt und den künstlerischen Umsetzung. 

Endlich mal wieder eine Gelegenheit, viele Fotos zu schießen.

Und es nimmt kein Ende.

Hach, ich kann mich nicht satt sehen. 

Da ich gerade an einer Bücke stand, bin ich wieder auf "meine" Flussseite hinüber und habe mich hier umgeguckt. 

Hier gibt es so viele hübsche Kleinigkeiten, hier fühle ich mich wohl

Wieder zurück auf die Ostseite des Flusses, war hier in der Zwischenzeit ein abendlicher Foodmarket entstanden. Und mein Hunger meldete sich. 
Also begann ich mein Abendessen mit gegrillten Bananen und rundete das Essen mit 4 leckeren, frisch gegrillten Fleischspießen ab.

Beim Bummel zurück in meine Unterkunft bin ich noch in einen anderen Supermarkt geschlendert und ich gebe zu, Ladendiebe auf diese Art und Weise anzuprangern, finde ich völlig okay. Wer eine Straftat begeht, muss halt auch dazu stehen.
Wieder im Zimmer machte ich mich frisch ...

... und setzte mich dann im Gemeinschaftsraum in diesen grandiosen Hängesessel. Das Teil ist sooooo bequem. Ich schrieb mein Travel Diary, checkte meine Emails und Instagram und übertrug meine geplante Erkundungstour auf mein Smartphone. 
Anschließend fiel hundemüde und voller Vorfreude ins Bett.